vorbeugen
Laut einer Erhebung der fünf Selbsthilfe- und Abstinenzverbände sind "gemessen an der Anzahl der suchtkranken Gruppenmitglieder im Befragungszeitraum 2017 lediglich 13 % rückfällig geworden. Und noch ermutigender ist, dass 77 % der rückfällig gewordenen Personen wieder zu einem stabilen abstinenten Leben zurückfinden konnten. Dies ist sicherlich sowohl das Verdienst einer guten Gruppenarbeit als auch begleitender stabilisierender therapeutischer Angebote." Quelle: Statistik 2017 der fünf Sucht-Selbsthilfe- und Abstinenzverbände, S. 11 Erhebung_der_5_SSHV_2017.pdf (dhs.de)
verbinden
Nicht selten entstehen in Sucht-Selbsthilfegruppen neue Freundschaften. Geselligkeit wird ganz anders erlebt, weil der Alkohol bei gemeinsamen Ausflügen, sportlichen Aktivitäten oder Feiern außen vor bleibt. Wer denkt, dass alkoholfreie Partys lahm sind, täuscht sich sehr.
anpacken
Manche Dinge erledigen sich nicht durch reden, da werden eine Begleitung für den nächsten wichtigen Schritt oder helfende Hände für ganz praktische Dinge benötigt. Menschen in der Sucht-Selbsthilfe unterstützen sich gegenseitig auch bei der Bewältigung ihres suchtfreien Alltags.
sensibilisieren
Zahlreiche Menschen, die aufgrund ihrer Abhängigkeitserkrankung durch schwierige Lebensphasen gegangen sind, wollen im Grunde anderen diese schweren Erfahrungen ersparen. Viele hätten sich gewünscht, schon früher aus der Sucht aussteigen zu können. Das treibt sie an, in der Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit Menschen aller Altersgruppen für das Thema Sucht zu sensibilisieren.