Öffentlichkeitsarbeit

Die gesamte Bevölkerung erreichen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tue Gutes und rede darüber
Sie planen eine Aktion oder eine Veranstaltung? Dann ist es klug, die örtlichen Medien wie Zeitung und Lokalfunk zu informieren. Sie können helfen, die Aktion bekannter zu machen und ein breites Publikum zu erreichen.
Überlegen Sie bereits bei der Planung, wie Sie Ihre Aktion(en) für die Medien interessant gestalten können.
Redaktionen fragen sich: Ist das Thema aktuell? Ist es wichtig und interessant für unsere Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer oder Zuschauerinnen und Zuschauer? Sind viele an der Aktion beteiligt? Sind Prominente anwesend? Ist die Aktion originell? Können wir gute Fotos machen?
Wenn Sie sich mit anderen vernetzen und gemeinsam auftreten, sind ihre Chancen höher, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.
- Ein telefonischer Erstkontakt mit der führenden Zeitung oder Radiosendern in Ihrer Stadt/Region ist wichtig. Die Telefonnummer finden Sie im Impressum und im Internet.
- Rufen Sie vormittags an. Nachmittags sind die Redaktionen mit der Produktion der nächsten Ausgabe ausgelastet.
- Vielleicht werden Sie darum gebeten, zunächst die wesentlichen Informationen schriftlich einzureichen. Fragen Sie, an wen Sie die Infos schicken sollen, und lassen Sie sich die richtige E-Mail-Adresse geben.
Vor dem Pressegespräch:
- E-Mail bzw. Telefonnummer der Lokaljournalistinnen und Journalisten finden Sie im Impressum der jeweiligen Zeitung oder im Internet.
- Senden Sie die Einladung zum Pressegespräch mindestens eine Woche vor dem Termin.
- Legen Sie den Termin möglichst auf den Anfang der Woche, die dem Start der Aktion vorangeht.
- Wählen Sie einen Termin möglichst am späten Vormittag.
- Fügen Sie Ihrer Einladung ein Programm Ihrer Veranstaltung bei.
Während des Pressegesprächs:
- Treten Sie mit maximal drei Personen vor die Journalistinnen und Journalisten.
- Versuchen Sie, Ihre Veranstaltung in etwa 15 Minuten vorzustellen.
- Schildern Sie beispielsweise die Risiken des Alkoholkonsums. Die Perspektive eines von Ihnen eingeladenen Betroffenen oder Mit-Betroffenen ist für Berichterstatter immer besonders interessant.
- Geben Sie nach der Veranstaltung den Journalistinnen und Journalisten Gelegenheit, Fragen zu stellen.
- Halten Sie wichtige Informationen schriftlich bereit – über die Aktionswoche und über Ihre Einrichtung oder Ihre Selbsthilfegruppe.
Falls Sie nur schriftliche Informationen versenden möchten, ist eine Pressemitteilung hilfreich. Ein kurzes Gespräch am Telefon ist vielfach effektiver. Anbei ein paar Grundregeln zur Gestaltung:
- Im ersten Absatz sollte die Essenz Ihrer Mitteilung stehen.
- Beantworten Sie daher am Anfang die wichtigsten W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Welche Folgen?
- Schreiben Sie eine einfache Sprache: eher kurze Sätze, bekannte, gerne bildhafte Wörter, viele Verben, keine Substantivierungen, kein Passiv.
- Fügen Sie Ihr Logo und Ihre Kontaktdaten ein, damit sich Journalistinnen und Journalisten bei Ihnen zurückmelden können.
Für das Schwerpunktthema „Kein Alkohol unterwegs!“ wurden uns von dem Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) zwei Kurzfilme zur Verfügung gestellt: „Nachtschlüssel“ und „Reifenpanne“. Diese dürfen wir und Sie freundlicherweise für die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Aktionswoche Alkohol nutzen – weil Bilder manchmal mehr sagen als tausend Worte!
Die Videos finden Sie hier: