Hochschulen: Studieren und arbeiten mit klarem Kopf
In Deutschland gibt es rund 420 Hochschulen. Dort studieren 2,9 Millionen junge Erwachsene und arbeiten fast 760.000 Beschäftigte. Die Tendenz ist steigend. Diese Entwicklung verändert die Aufgaben der Hochschulen: Sie nehmen verstärkt eine Gesamtverantwortung für die Studien-, Arbeits- und Lebenssituation ihrer Studierenden und Beschäftigten wahr.
Der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH) ist dem Settingansatz der Gesundheitsförderung verpflichtet und widmet sich seit 1995 der Gesundheit der Beschäftigten an Hochschulen sowie auch der Gesundheit der Studierenden.
Der AGH arbeitet unter anderem zum Thema Substanzkonsum und beteiligt sich an der Aktionswoche Alkohol unter dem Motto „Studieren und arbeiten mit klarem Kopf“.
Weitere Informationen zum Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen finden Sie unter www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de.
Der AGH ruft Hochschulen auf, sich unter dem Motto „Studieren und arbeiten mit klarem Kopf“ an der Aktionswoche Alkohol zu beteiligen. Hochschulen können Aktionen und Projekte zum Thema Substanzkonsum und Sucht umsetzen und Studierende sowie Mitarbeitende sensibilisieren.
Das gilt besonders für Studienfächer wie Soziale Arbeit oder Psychologie, die im Berufsfeld Suchtprävention ausbilden. Hochschulen sind aufgerufen, sich zu engagieren und dabei Studierende einzubinden. Für die Aktionswoche stellt die DHS den Hochschulen kostenfrei Informationsmaterial zum Thema Alkohol zur Verfügung.
Selbstverständlich kann die Aktionswoche Anlass sein, die Aufmerksamkeit auch den anderen Suchtproblematiken zu widmen. Dazu gehört nach den entsprechenden Forschungsergebnissen insbesondere der übermäßige Medikamentengebrauch bei Studierenden.
Betriebliche Suchtprävention ist seit Jahrzehnten Bestandteil moderner Personalpolitik in öffentlichen Verwaltungen – auch an Hochschulen. So bietet es sich an, sich mit Aktionen an der Aktionswoche Alkohol zu beteiligen. „Alkohol? Weniger ist besser“ kann ein Thema des betrieblichen Gesundheitsmanagement sein sowie auch mit Fragen des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit verbunden werden.
Für die Betriebliche Suchtprävention, Mitarbeiterberatung und Gesundheitsförderung an Hochschulen und Universitätskliniken setzt sich das HochschulNetzwerk SuchtGesundheit ein.
Informationen zum HochschulNetzwerk SuchtGesundheit
Informationen zur betrieblichen Suchtprävention finden Sie auf der Internetseite www.sucht-am-arbeitsplatz.de